Mit 218 Kilometern Länge ist die Fulda der längste Fluß Hessens und bietet vielen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum.
Auf 75 Kilometern Länge liegen schützenswerte Naturbereiche, die viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten beheimaten. Rund 2,5 Hektar fallen davon in den Besitz des NABU, etliche weitere Flächen gehören anderen Natur- und Umweltschutzverbänden.
Hier werden groß angelegte Renaturierungsmaßnahmen umgesetzt. Gemeinde und Anlieger arbeiten dabei kooperativ mit dem NABU und seinen Partnern zusammen. Auslöser dafür war das Hochwasser 2003, das immense Schäden in Rotenburg und anderen Gemeinden an der Fulda verursachte und auch den größten Zweiflern vor Augen führte, wie wichtig der Schutz derartiger Naturräume ist. Die Renaturierung soll Lebensraum für den Biber schaffen und natürlich auch für eine Vielzahl anderer Arten.
Schon seit 1993 ist der NABU in den nassen Wiesen bei Meckbach in Osthessen aktiv. Hier sollen die Nasswiesen, Feuchtwiesen und auch die offenen Wiesen erhalten bleiben, die Lebensraum für Wiesenbrüter, Neuntöter und Limikolen sind. Mittlerweile sind schon Schwarzstorch und Graureiher als Nahrungsgäste, sowie Bekassine, Waldwasserläufer und Flussuferläufer als Zugvögel im Projektgebiet beobachtet worden. Auch Spießenten, Krick- und Knäkenten nutzen die Wasserflächen zur Rast.