Und wieder einmal gibt es einen Skandal im Bereich der Bio-Produkte, genauer bei Getränken. Es geht um den Etiketten-Schwindel bei Bio Limonade. Bei so manch einem biologischen Drink sind mehr künstliche als natürliche Geschmacksstoffe enthalten.
Die Verbraucherrechtsorganisation Foodwatch beklagte sich auch erst jüngst über dieses Thema. Im Zentrum der Kritik steht der Etikettenschwindel. Denn bei den meisten Bio-Limos sind keine natürlichen Inhaltsstoffe enthalten, obwohl das Flaschenetikett etwas anderes sagt. Da glaubt man gerade den Siegel-Dschungel zu verstehen und schon folgt ein neuer Skandal.
Der Etikettenschwindel bei Bio Limonade
Das Bio-Gschäft boomt weiter. Um auch Bio-Limonaden relativ günstig anbieten zu können verschweigen uns anscheinend einige Hersteller, dass ihre Inkredenzien eher unnatürlich sind. Das betrifft beispielsweise die Limos von „Beo„. Der Carlsberg-Konzern wirbt mit sogenannten Bio-Erfrischungen aus „rein natürlichen Zutaten„. Doch Foodwatch brachte es ans Tageslicht: In der Brause sind lediglich 5,5% biologische Zutaten enthalten, und zwar – festhalten – in Form von Zucker und Gerstenmalzextrakt. Der restliche Geschmack kommt also aus dem Labor, in dem Enzyme oder Bakterien gezüchtet werden. Und das ist erst der Anfang.
Inhaltsstoffe, die nichts Natürliches besitzen
Die Bio-Früchte werden also chemisch hergestellt. Worauf kann man sich eigentlich noch verlassen bei unseren Nahrungsmitteln? Zusatzstoffe wohin das Auge reicht. Ganz besonders verwirrend sind auch die natürlichen Aromen in Bio-Limonaden. Diese werden oftmals nicht weiter erläutert. Und sogar der Biolimo-Hersteller Bionade mischt mit bei dem Etiketten-Schwindel. Doch er lies verlauten, dass er Besserung gelobte. Das ist ja auch das Mindeste wenn man nicht noch mehr Kunden verlieren möchte. Bio-Zucker allein macht die Limo schließlich nicht zum nachhaltigen Getränk. Also Augen auf beim Limo-Kauf und haltet Euch auf dem Laufenden.