In vielen Ländern wird mittlerweile aus Biomasse Energie gewonnen. Anders als Wind- und Sonnenenergie lassen sich die Erzeugnisse einfacher speichern. In Deutschland, Österreich, der Schweiz und in den Vereinigten Staaten werden Unternehmen, die nachwachsende Rohstoffe zur Energiegewinnung einsetzen, sogar staatlich gefördert. Die Erzeuger müssen allerdings auch viele Umweltkriterien erfüllen.

Die Erzeugung biologischer Energie hat viel Vorteile

Im Gegensatz zur Solar- und Windenergie ist die Energiegewinnung aus Biomasse größtenteils wetterunabhängig. Vor allem aber ist die erzeugte Energie regelbar und kann nach Bedarf an die Verbraucher abgegeben werden. Bei der Erzeugung der Energie wird nur so viel Kohlendioxid an die Umwelt abgegeben, wie beim Anbau der Pflanzen durch Fotosynthese entsteht. Dies trägt entscheidend zur Verringerung der Treibhausgasemissionen bei. Da in vielen Ländern keine oder nur geringe fossile Rohstoffvorkommen existieren, entfällt der sehr teure Import von Kohle, Rohöl oder Erdgas. Zumindest kann der Import in vielen Staaten reduziert werden. Überschüssige Energie, aber auch die erzeugten Rohstoffe wie beispielsweise Zuckerrohr, Öle oder Saaten und das Ethanol können gespeichert oder auch exportiert werden. Bioenergie lässt sich aber nicht nur aus nachwachsenden Rohstoffen erzeugen. Auch Abfälle, Abwässer und Lebensmittelreste können umweltfreundlich in Energie umgewandelt werden.

Strukturschwache Gegenden profitieren von der Bioenergie

Schon seit Jahren findet in vielen Regionen hierzulande aber auch in Schwellenländern eine regelrechte Landflucht statt. Die Gründe hierfür sind meist fehlende Arbeitsplätze oder die Entfernungen zur Arbeitsstätte. Die Schaffung von Biokraftwerken kann für eine Belebung der Strukturen sorgen. Nachwachsende Rohstoffe müssen angebaut und geerntet werden. Somit entstehen neue Arbeitsplätze in der Landwirtschaft. Auch die Planung, der Bau und die Unterhaltung der Kraftwerke können sich positiv auf den Arbeitsmarkt auswirken. Des Weiteren profitieren Handels- und Transportunternehmen von den nachwachsenden Rohstoffen. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf thomas-lloyd-bioenergie.de.

Die Einhaltung von Vorschriften ist wichtig

Die Erzeugung von Bioenergie ist allerdings nur dann umweltfreundlich, wenn sich die produzierenden Unternehmen an die Vorschriften halten. Moore, Wälder oder Naturschutzgebiete dürfen nicht in Produktionsflächen umgewandelt werden. Auch zur Lebensmittel- und Futtermittelerzeugung sollte keine Konkurrenz entstehen. Kommen Pestizide oder künstliche Dünger zum Einsatz, kann die Umwelt nachteilig beeinflusst werden. Die Verringerung der Treibhausgasemissionen wirkt sich durch Edelgase wie Methan oder Halogen negativ aus.

 

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