Man kann es gar nicht oft genug wieder aufgreifen, das Thema „Siegel-Dschungel“ in Deutschland. Denn welcher normale Verbraucher kennt sich denn WIRKLICH mit all diesen Zeichen und Siegeln aus, die man auf den Verpackungen der Bio-Produkte finden kann?
Bio und Öko sind europaweit geschützte Begriffe, so weit, so schön.
Wer diese Begriffe verwendet, muss mindestens den Standard einhalten, der durch das sechseckige BIO-Siegel vorgegeben ist.
Die Bio-Anbauverbände haben strengere Kriterien.
Achtung aber bei Begriffen wie „naturnah“, „kontrolliert“ oder „integriert“!
Hier war nur die Werbung am Werk und der Verbraucher wird schneller geblendet als er ahnt!
Hier nochmal die wichtigsten Siegel in aller (verständlicher) Kürze:
Das BIO-Siegel
Pestizide und Stickstoffdünger
Zusätzlich zum BIO-Siegel gibt es:
Bioland
werden
Demeter
Demeter produziert nach biologisch-dynamischen
Methoden.
dynamische Präparate
Naturland
gelten strenge Richtlinien für Öko-Aquakultur, Öko-
Waldnutzung, Öko-Textilien, soziale Kriterien und faire
Partnerschaft
EcoVin
werden
Insektizide und Fungizide
Folgende drei sind regionale Siegel:
Gäa ist hauptsächlich in Ostdeutschland verbreitet
Biokreis in Bayern und Nordrhein-Westfalen
Biopark bundesweit
und Leguminoseanbau
Für artgerechte Tierhaltung (keine Öko-Produkte):
Neuland
Antibiotika, keine Gen-Pflanzen im Tierfutter
Für Bananen
Banafair
Für Lebensmittel und Produkte aus fairem Handel (nicht zwingend ökologisch!)
Fairtrade
Initiativen
Arbeitsschutz-Richtlinien.