Freiburg – Schnelles Internet, dichte WLAN-Versorgung und das Ganze mit möglichst geringem Stromverbrauch? Das geht, erklärt das Freiburger Öko-Institut. Gute WLAN-Router für die Privatnutzung müssen demnach nicht viel Strom verbrauchen.
Denn 7 Watt Leistungsaufnahme reichen für ein einfaches Gerät aus. Ein leistungsstärkeres VDSL-Gerät mit Dualband-WLAN und einer integrierten Basisstation für DECT-Telefone sollte nicht mehr als 12 Watt brauchen. Der Grund: Wer ein stromsparendes Gerät kauft, vermeidet nicht nur überflüssigen Energieverbrauch. Man spart auch bares Geld. Ein Beispiel: Ein Router mit 7 Watt Leistungsaufnahme verbraucht bei 24 Stunden Dauerbetrieb bei Maximallast pro Jahr Strom im Wert von rund 15,30 Euro. Bei einem Gerät mit 12 Watt wären es schon rund 26 Euro.
Da der Stromverbrauch selten auf der Verpackung angegeben ist, lohnt die Internetrecherche. Hierbei einfach den Gerätenamen zusammen mit den Suchbegriffen «technische Daten» oder «Stromverbrauch» in eine Suchmaschine eingeben.
Auch bei der
Geräteauswahl kann von vornherein gespart werden. Wer zum Beispiel nur ein Gerät für Internetzugang und WLAN braucht, sollte einen Router ohne eingebaute Telefonanlage wählen. Jede unnötige Komponente benötigt zusätzliche Energie.
Wichtig auch ist, dass sich nicht genutzte Funktionen einfach abstellen lassen, zum Beispiel mit einem gut erreichbaren Schalter. Wer nicht zu Hause ist, muss etwa nicht das WLAN laufen lassen. Das kostet nur Strom und damit auch Geld.
Und auch wer bereits einen Router hat, kann möglicherweise Strom sparen. In den Einstellungsmenüs lassen sich häufig Sparmodi aktivieren oder gleich eine Nachtabschaltung für das WLAN.
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(dpa/tmn)