Die Schmale Heide liegt etwa sieben Kilometer nördlich von Binz und erstreckt sich etwa 2,5 Kilometer parallel zur Küste.
Dort gibt es ausgedehnte Geröllfelder, die fast ausschließlich aus Feuersteinen bestehen, die vor rund 4000 Jahren durch Sturmfluten angespült wurden.
Bereits 1935 wurden die Feuersteinfelder unter Naturschutz gestellt.
Eine zeitlang wurden Mufflons in der Gegend gehalten, die die Vegetation kurz hielten, heute wird das Gebiet jedoch nicht mehr beweidet.
Stattdessen befreien Ehrenamtliche vom NABU die Flächen vom Wildwuchs. Auf diese Weise soll langfristig der originale nährstoffarme Zustand der Geröllfelder wieder hergestellt werden.
Auf einem Wanderweg durch die Steinfelder kann man diese einzigartige Landschaft ausgiebig erkunden und die seltenen Pflanzengemeinschaften wie die Glockenheide, die Natternzunge, das Sumpfläusekraut, Sumpfglanzkraut und verschiedene Orchideen bewundern.
Und wer besonders aufmerksam und ruhig ist, sieht dann vielleicht auch eine Kreuzotter, einen Kammmolch oder einen Fischotter.
Ein perfekter Ort also für einen ausgedehnten Ausflug.
Weitere Infos gibt es unter www.NABU-Ruegen.de