Aus der Reihe „Muntermacher und Vitamin-C-Bomben“ heute: Die Grapefruit.
Eine besonders beliebte Beigabe in Biokisten sind Zitrusfrüchte, besonders Zitronen und Grapefruits.
Die Grapefruit ist die Frucht des Grapefruitbaumes, einer Zitruspflanze, ein subtropischer Baum aus der Familie der Rautengewächse.
Grapefruits wurden zuerst auf den westindischen Inseln angebaut. Sie sollen vor rund 200 Jahren aus einer Kreuzung von Orangen und Pampelmusen entstanden sein. Echte Pampelmusen stammen aus Südostasien und tauchen selten in unseren Obstabteilungen auf.
Ihre Herkunft war bis 1950 unbekannt. Die Frucht wurde vermutlich etwa um 1750 in Barbados entdeckt. Sie wird heute in fast allen subtropischen Ländern der Welt angebaut.
Je nach Züchtung haben Grapefruits gelbes oder rosa Fruchtfleisch. Die meist angebaute Sorte ist „Marsh“, bei den rosa Früchten sind es „Starruby“ und „Redblush“.
Von außen erkennt man die rosafleischigen Früchte an der Rosé-Färbung oder an den roten Flächen auf der Schale. Sie schmecken etwas süßer als ihre gelben Verwandten.
Für den herben Geschmack ist übrigens das Naringin verantwortlich, welches als Bitterstoff besonders gesund für unsere Leber und die Verdauung ist.
Aber Vorsicht! Der Genuß von Grapefruits oder Grapefruit-Saft kann Wechselwirkungen mit einigen Medikamenten bedingen, also bitte immer schön die Verpackungsbeilagen lesen!
Grapefruits sind nicht zu verwechseln mit der meist etwas größeren Pomelo, die als Kreuzung aus der Grapefruit und der Pampelmuse hervorgegangen ist.
Die USA sind die Hauptproduzenten der Grapefruit, mit Plantagen in Florida und Texas. Hauptproduzenten für Europa sind Israel, Zypern und Spanien. Und natürlich immer schön auf das Bio-Siegel oder die Nummer der Ökokontrollstelle achten, denn eine Bio-Grapefruit schmeckt um einiges „echter“ als die mit der chemischen Keule behandelte Frucht 🙂