Ein Kaminofen schafft wohlige Wärme und eine behagliche Atmosphäre. Kaminöfen mit Wassertasche unterstützen dabei gleichzeitig die Zentralheizung. Das bedeutet zusätzlichen Komfort und schont den Geldbeutel.
Die richtige Dimensionierung des Kaminofens
Damit Kaminöfen mit Wassertasche den größtmöglichen Nutzen bringen, ist eine Beratung durch einen Fachmann unerlässlich. Ist der Ofen zu groß gewählt, kann überschüssige Wärme nicht genutzt werden und es entstehen unnötige Kosten für den Brennstoff. Ist die Anlage dagegen zu klein, ist der Einspareffekt für die Zentralheizung oder die Warmwasserbereitung zu gering, um die Investitionskosten zu amortisieren. Gerade bei einem nachträglichen Einbau ist auch der Aufstellort von Bedeutung, denn schließlich müssen Rohre verlegt werden, um den Kaminofen in den Heizkreislauf einzubinden. Des Weiteren muss auch der Querschnitt des Schornsteins ausreichend sein. Ein Gespräch mit Ihrem Bezirkskaminkehrmeister oder dem Heizungsbauer kann hier Klarheit verschaffen. Achten Sie beim Kauf außerdem darauf, dass der Ofen die Anforderungen der Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) erfüllt. Ansonsten muss der Schornsteinfeger die Abnahme verweigern.
Die bestehende Heizungsanlage vorbereiten
Während die Flammen lodern, heizen Kaminöfen mit Wassertasche Ihre Räume auf, so dass Sie weniger oder gar keine Wärme aus der Zentralheizung entnehmen müssen. Gleichzeitig muss die überschüssige Energie abgeführt werden. Damit Sie diese später auch tatsächlich nutzen können, ist es notwendig, über ausreichende Speicherkapazitäten zu verfügen. Dabei darf nicht vergessen werden, dass die Regelungselektronik ebenfalls für die neue Zusatzheizung ausgelegt sein muss. Gerade in der Übergangszeit können Sie dann an den weniger kalten Tagen auf weitere Wärmequellen sogar ganz verzichten.
Richtiges Heizen verringert Feinstaub und spart Kosten
Da die überschüssige Wärme abgeführt wird, sollten Sie Ihren Ofen möglichst wenig drosseln. Die meisten Kaminöfen arbeiten bei guter Luftzufuhr deutlich effizienter. Dadurch entsteht weniger Rauch und damit weniger Feinstaub. Denn Rußpartikel im Abgas sind nichts anderes als ungenutzter Brennstoff und belasten zudem die Umwelt. Verbrennt das Holz dagegen vollständig, erhöht sich die Energieausbeute. Kaminöfen mit Wassertasche sind daher eine sinnvolle Investition, da die Wärme, die gerade nicht benötigt wird für später in den Heizkreislauf abgeführt wird. Das senkt die Heizkosten und schont die Umwelt.