Wer unter leichten Kopfschmerzen leidet, muss nicht gleich zur Tablette greifen. Auch ganz natürliche Mittel, wie die Heilpflanzen Wacholder und Johanniskraut versprechen Linderung und haben bei richtiger Dosierung keinerlei Nebenwirkungen.
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Es gibt viele Heilpflanzen für die verschiedensten Beschwerden. Sie sind häufig eine gesunde Alternative zu den nicht verschreibungspflichtigen chemischen Medikamenten, die man in der Apotheke bekommt. Kräutermedizin hat sich dabei schon über Jahre bewährt.
Heilpflanzen haben uralte Tradition
Schon im antiken Griechenland waren Heilpflanzen und Ihre Anwendung gegen die verschiedensten Leiden bekannt und wurden therapeutisch eingesetzt.
Den Heilpflanzen Johanniskraut (Hypericum perforatum) und Wacholder (Juniperus communis) werden, neben anderen positiven Eigenschaften auf den menschlichen Organismus, auch schmerzstillende Wirkungen bei Kopfdruck und leichter Migräne zugeschrieben.
Beide Naturheilmittel können, als natürliches Schmerzstiller, in Form von Aufgüssen (Tee) getrunken werden.
Anwendung gegen Kopfschmerzen
Für den Wacholder-Tee übergießt man 1 TL der getrockneten und frisch zerstoßenen Früchte mit einem 1/4 Liter heißem – jedoch nicht mehr kochendem – Wasser und lässt den Aufguss 10 Minuten lang ziehen. Anschließend wird er abgeseiht und noch heiß, in kleinen Schlücken getrunken.
Für den „Johanniskraut-Tee“ hingegen empfiehlt sich ein Aufguss mit kaltem Wasser, da hierdurch die wertvollen, empfindlichen Inhaltsstoffe in vollem Umfang erhalten bleiben. Hier dosiert man 1EL des getrockneten und zerkleinerten Krauts auf einen 1/4 Liter Wasser und lässt den Aufguss ebenfalls 10 Minuten ziehen, bevor er abgeseiht und getrunken werden kann. Dieses Rezept wirkt gegen Kopfschmerzen und hat gleichzeitig eine leicht stimmungsaufhellende Wirkung.
Auch wenn es sich bei diesen Aufgüssen, um ganz natürliche, pflanzliche Heilmittel handelt, sollten die Einnahme nicht über einen längeren Zeitraum und/oder in hoher Dosierung erfolgen. Bei länger anhaltenden Schmerzen ist ein Arztbesuch dringend angezeigt. Im Falle einer Nierenerkrankung oder anderen schwerwiegenden Erkrankungen (auch schweren Depressionen) oder wenn eine Schwangerschaft besteht, dürfen die Pflanzeninhaltsstoffe nicht eingenommen werden, da sie in diesen Fällen einen ungünstigen Einfluss ausüben können.
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