Grüne Technik, oder Umwelttechnik, wird angesichts schwindender Rohstoffe und zunehmender Umweltbelastung immer gefragter. Auch Bio- oder Öko-Kühlschränke gehören dazu und nehmen immer neue Formen an.
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DEN Bio-Kühlschrank gibt es nicht, denn die grüne Technik zeigt sich in den verschiedensten Varianten. Dazu gehören in erster Linie natürlich besonders effiziente und sparsam arbeitende Geräte, aber auch solche mit Zusatzfunktionen, die sowohl dem Geldbeutel als auch der Umwelt zugute kommen. Hier sollen sich die Lebensmittel nämlich besonders lange halten oder gleich umweltfreundlich entsorgt werden.
Grüne Technik: Sparsame Bio-Kühlschränke
Der wichtigste Schritt auf dem Weg zur wirklich grünen Technik ist natürlich das Senken des Energieverbrauchs. Besonders sparsame Haushaltsgeräte sind stetig auf dem Vormarsch und in der Anschaffung auch längst nicht mehr so teuer wie noch vor ein paar Jahren, vergleicht man beispielsweise die Angebote für einen effizient arbeitenden Kühlschrank auf billiger.de. Geräte der Energieklasse A+ oder sogar A++ senken ihren Verbrauch bei steigendem Nutzinhalt immer weiter und machen so das Lagern von Lebensmitteln stetig umweltfreundlicher. Zusätzlich markiert das Siegel des „Blauen Engel“ klimafreundliche Produkte mit besonders niedriger CO2-Emission.
Öko-Kühlschrank mit Biofresh-Fächern
Ein weiterer Trend in Sachen ökologische Kühlschränke sind Liebherr-Geräte mit der neuen Biofresh-Funktion. Hinter diesem Begriff verstecken sich ein oder mehrere Fächer, die durch besondere Klimatisierung eine Langzeitlagerung von Lebensmitteln möglich machen. Konkret heißt das, das hier eine Temperatur von genau oder geringfügig mehr als 0° Celsius herrscht, was frische Produkte wie Obst, Gemüse, Fleisch- und Milchwaren deutlich länger haltbar machen soll. Der Vorteil ergibt sich demnach daraus, das weniger Lebensmittel nach vorzeitigem Verderben entsorgt werden müssen und die Ressourcen effizienter genutzt werden.
Umwelttechnik im Kühlschrank: Intelligente Zusatz-Funktionen
Das Modell „Solus“ von Nathan Cooke will ebenfalls der Verschwendung von Nahrungsmitten vorbeugen und kommt mit nach vorn offenen Fächern daher, in denen die Produkte schneller zu finden sind und weniger leicht übersehen werden. Außerdem enthält der selbst aus Recyclingmaterialien gebaute Kühlschrank einen eingebauten Komposter, der die heiße Luft aus dem Kühlgebläse zur Verwertung von Speiseresten nutzt. Dass der „Solus“ zusätzlich auch besonders energiesparend arbeitet, versteht sich von selbst.
Ein besonders ausgefallenes Design zeigt der Designer-Kühlschrank Electrolux Bio Robot, in dem die Lebensmittel nicht einfach in Fächern, sondern in einem Gel gelagert werden. Die Produkte werden einfach in das umweltfreundliche, geruchs- und geschmacksneutrale, antiseptische Material hineingedrückt und davon luftdicht umschlossen. Zum einen soll auch dies dem Verderben vorbeugen, da sich die Lebensmittel nicht gegenseitig „anstecken“ können, zum anderen braucht das Gerät offenbar keine elektrische Kühleinheit und spart dadurch soviel Energie wie nur möglich. Allerdings ist noch nicht klar, wie sich das Gel bei besonders hohen Außentemperaturen verhält und ob es die Lebensmittel dann immer noch eigenständig kühl halten kann.